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11.08.2020, 10.14

In der römisch-katholischen Kirche wird am 15. August der Aufnahme Mariens mit Leib und Seele in den Himmel gedacht. Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, im Volksmund «Mariä Himmelfahrt» genannt, wurde im 6. Jahrhundert als Fest der «Entschlafung» Mariens gefeiert und Ende des 6. Jahrhunderts vom oströmischen Kaiser Mauritius auf den 15. August gelegt. Papst Pius XII. verkündete 1950 das Dogma «von der ganzmenschlichen Aufnahme Mariens in den Himmel». Der Legende von Cäsarius von Heisterbach aus dem Jahre 1216 nach, stieg der Leichnam Mariens in einer strahlenden Lichtaura von Engeln begleitet zum Himmel empor. Zur Bestätigung der Auffahrt Mariens in den Himmel erhielt der Apostel Thomas ihren Gürtel. Marias Kleider verblieben zur Stärkung der Gläubigen in ihrem Sarkophag und gelten bis heute als Reliquien.

An «Mariä Himmelfahrt» wird in der katholischen Kirche seit Jahrhunderten die Kräuterweihe vorgenommen. Dazu werden sieben Kräuter als Symbol für die sieben Sakramente und die sieben Schmerzen Mariens zu Sträussen gebunden und zum Segnen in die Kirche gebracht. Dieser Brauch geht auf die Legende zurück, die Jünger hätten das Grab von Maria geöffnet, statt den Leichnam aber Blüten und Kräuter gefunden.

In Allenwinden feiern wir Maria Himmelfahrt am Sonntag 16. August um 9.00 Uhr. Am 15. August findet kein Gottesdienst statt.