Eucharistiefeier mit Pfarrer Othmar Kähli.

An Auffahrt haben viele von uns frei – aber was ist eigentlich Auffahrt und warum feiern wir diesen Tag? Auffahrt wird der Tag nur in der Schweiz und in Liechtenstein genannt, die anderen Länder bezeichnen den Tag als «Christi Himmelfahrt», was schon etwas mehr erahnen lässt: Christi Himmelfahrt bezeichnet die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel.
Am Karfreitag wurde Jesus gekreuzigt und nach seinem Tod bestattet. Da stieg Jesus zunächst in ein lokalisiertes Jenseits hinab («hinabgestiegen in das Reich der Toten», «Höllenfahrt Jesu»), aus dem er am dritten Tage wieder zu den Lebenden auferstand und das leere Grab zurückliess, was an Ostern gefeiert wird.
Danach zeigte sich Jesus während vierzig Tagen immer wieder seinen Jüngern und anderen Personen, um am vierzigsten Tag in den Himmel aufzusteigen. Dort wurde er auf den Platz zur Rechten Gottes erhoben. Der Platz rechts vom Hausherrn war seit der Antike dem Thronfolger oder Ehrengast vorbehalten.

Himmel | © Sekretariat M. Grob

«Er führte sie aber hinaus bis gegen Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gegen den Himmel.» (Lk 24, 50f)
Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag.
Gerne laden wir Sie ein an Christi Himmelfahrt an der Zuger Landeswallfahrt nach Einsiedeln teilzunehmen.
Margrit Küng, Gemeindeleiterin