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30.11.2018, 11.18

Noch gut kann ich mich an die Israelreise erinnern, die ich 1978 mit einer Gruppe unternommen hatte. In Nazareth steht der Mariabrunnen. Die Reiseführerin erklärte, dass hier der Engel Gabriel Maria erschienen sei, um ihr zu sagen, dass sie den Messias zur Welt bringen werde. Eine Teilnehmerin protestierte und sagte, die Verkündigung hätte in Mariens Zimmer stattgefunden. Die Reiseführerin erklärte, dass dies undenkbar sei, denn der Brunnen sei der Ort gewesen, wo Männer Frauen ansprechen durften. Es gibt in Israel zahlreiche Orte, wo biblische Begebenheiten lokalisiert werden, auch wenn das geschichtlich nicht bewiesen werden kann. Der hebräische Namen Gabriel heisst ja übertragen «Mann Gottes». Die Engel werden mit zwei Aufgaben bedacht: auf der einen Seite sind sie Boten Gottes und auf der an deren Seite sind sie Helfer der Menschen. Und wir wissen ja, dass die Engel in der Regel in der Gestalt von Menschen auftreten.
Dieses Jahr feiern wir das Fest am Sonntag, 9. Dez. Wir verbinden damit die Einsetzung unserer neuen Gemeindeleiterin Margrit Küng. Wie wäre es, wenn sie von uns und wir für sie bisweilen als Engel wahrgenommen würden?
Othmar Kähli