24.01.2019, 11.13
Der heilige Blasius lebte im 3. Jahrhundert in der heutigen Türkei und arbeitete als Arzt. Durch seine extreme Hilfsbereitschaft den Armen und Kranken gegenüber wurde er im ganzen Land bekannt. Weil der christliche Glaube damals verboten war, musste Blasius fliehen vor den Christenverfolgern und versteckte sich im Wald in einer Höhle. Doch irgendwann wurde er von den Soldaten des Kaisers gefunden. Sie schleppten ihn ins Gefängnis. Auf dem Weg dorthin begegneten sie einem Knaben, der eine Fischgräte verschluckt hatte und daran zu ersticken drohte. Seine Mutter kam weinend auf Blasius zu und bat ihn, ihrem Sohn im Namen Gottes zu helfen und ihn vor dem Erstickungstod zu retten. Blasius betete für den Knaben und dieser wurde vor aller Augen geheilt. Im Gefängnis wollten sie Blasius zwingen, die Götter zu verehren. Er aber weigerte sich und darum wurde er brutal geschlagen und gefoltert. Vor seiner Hinrichtung betete Blasius, dass alle, die eine Krankheit am Hals haben, Erhörung bei Gott finden, wenn sie im Namen von ihm um Gesundheit bitten werden.
Blasius wurde im Spätmittelalter zum Schutzpatron von Halskrankheiten erwählt und seinen Tag feiern wir jedes Jahr am 3. Februar.
Manchmal reicht es uns nicht, einem Menschen zu sagen: Ich wünsche dir alles Gute. Wir wollen diesen Wunsch auch in Gesten zum Ausdruck bringen. Wir fassen seine Hand oder umarmen ihn; wir beschenken oder segnen ihn. Das alles sagt: Ich will dir was Gutes tun. Gott möge auch gut zu dir sein. Wenn wir den Segen auf die Fürsprache des heiligen Blasius empfangen, sollen wir den Glauben haben: Gott liebt mich, er wird mir so zur Seite stehen, wie es für mich gut ist. Der Blasius Segen gibt uns die Gewissheit der Liebe Gottes.